Lernen Sie Paul Gerrits, Geschäftsführer Pellikaan Bau, kennen
Paul Gerrits ist seit 2012 Geschäftsführer von Pellikaan Deutschland, aber seine Pellikaan-Karriere reicht viel weiter zurück. Nach dem Studium der Bauwissenschaften arbeitete er zunächst in einem Architekturbüro, begann dann aber in 1990 bei Pellikaan als Projektkoordinator zu arbeiten. Aufgrund seiner weitreichenden Erfahrungen und Ambitionen wurde ihm später die Möglichkeit gegeben, den Geschäftsbereich Pellikaan Deutschland zu leiten.
Aber wer ist Paul Gerrits eigentlich? Typisch für ihn ist zweifelsohne sein sozialer Charakter, Paul ist ein echter Menschenmensch. Wenn Sie ihn treffen, unterhält er sich gerne mit Ihnen. Sowohl auf Niederländisch als auch auf Deutsch, denn nach all den Jahren spricht er auch die letztere Sprache fließend. Das Lustige daran ist, dass Paul früher wirklich schlecht in Sprachen war. „Die Lehrer würden es nicht glauben, wenn ich ihnen sagen würde, dass ich fließend Deutsch spreche“, sagt er dann lachend.
Weshalb Deutschland?
Das ist ihm einfach in den Weg gekommen. Paul hat sowohl in England als auch in den Niederlanden, Belgien und Deutschland Projekte für Pellikaan durchgeführt, aber in Deutschland fühlt er sich am wohlsten. „Die Mentalität, die Arbeitsweise und die Menschen passen zu mir, und wenn man so lange in einem Land wie diesem arbeitet, wächst man komplett hinein“, erklärt er.
Freizeit: Autos (und) Heimwerken
Paul ist in seiner Freizeit immer beschäftigt. So heimwerkt und reist er gerne. Beide Hobbys kamen gut zusammen, als er sich entschloss, einen alten Transporter zu einem autarken Camper umzubauen: inklusive Solaranlage, Trinkwasserversorgung und Dachluke. Paul hat alles selbst gemacht und mit Erfolg, der Camper ist jetzt RDW-zugelassen. „Der Camper gibt mir jetzt die Freiheit, Coronaproof zu reisen“, sagt er.
Diese Freiheit hat er auch schon einmal erlebt, als er in 2018 am Baltic Sea Circle teilnahm, eine Rallye von Amsterdam zum Nordkap und zurück, über Deutschland, Schweden, Norwegen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen. „In 18 Tagen bin ich nicht weniger als 9000 Kilometer mit meinem 25 Jahre alten Volvo 240 gefahren, ohne GPS und ohne die Autobahnen zu benutzen. Für einen echten Volvo-Süchtigen wie mich ein ultimatives Erlebnis!“
Pauls Frau nimmt mit ihrer Stiftung ‚De Nobele Hoeve‘ vernachlässigte und vor dem Schlachthof gerettete Tiere auf. Inzwischen gibt es bereits eine Reihe von Tieren im und um das Haus, darunter zwei Stiere, Schafe und einige Schweine. „Eine geschäftige Angelegenheit also bei uns zu Hause“, lacht Paul. „Sie sehen also, ich habe absolut keine Zeit, still zu sitzen!“
Übrigens ist das Haus ein 100 Jahre altes Bauernhaus, das Paul vor 7 Jahren selbst komplett umgebaut hat.
Buch ‘Das neue Bauen mit BIM und LEAN’
Dass Paul ein Tausendsassa ist, zeigt sich darin, dass er zusätzlich zu all den Dingen, die er ohnehin schon tut, auch noch Bücher schreibt. Nicht, dass er von Natur aus ein Schriftsteller wäre, aber er ist jemand, der gerne neue Herausforderungen angeht. Und wenn ihm etwas Tolles über den Weg läuft, schnappt er es sich mit beiden Händen. So auch in diesem Fall. „Während einer Messe in München kam ich zusammen mit André Pilling (POS 4 Architekten) in ein Gespräch mit dem Beuth Verlag, der die Frage stellte: ‚Warum schreiben Sie nicht einfach ein Buch über Ihre Projekte, als Ergänzung zu dem ersten Buch, das André geschrieben hatte? André und ich sahen das eigentlich sofort als eine Chance.“
Und so entstand „Das neue Bauen mit BIM und LEAN“, ein Buch, das sich an die deutsche Bauindustrie richtet und kürzlich auf dem deutschen Markt erschienen ist. „Das Buch gibt einen guten Einblick, wie beide Methoden zurzeit in unseren Teams implementiert werden. Wir wollen zeigen, dass man auch bei kleinen (mittleren) Projekten sehr positive Ergebnisse erzielen kann, wenn man BIM- und LEAN-Methoden anwendet“, erklärt Paul. „Bei allen unseren Design & Build-Projekten in den Niederlanden, Deutschland, England und Belgien merken wir die Vorteile, egal ob es sich um Schulen, Sportzentren, Schwimmbäder oder kommerzielle Räume handelt.“
Für das Buch wurden viele Gastautoren eingeladen, um die Methoden aus mehreren Perspektiven zu betrachten und ein breites Wissen anzuwenden. Es war ein Prozess von etwa einem Jahr, von dem die letzten Monate sehr intensiv waren. Aber harte Arbeit zahlt sich aus: Die erste Auflage besteht aus nicht weniger als 1500 Stück! „Was ich den Lesern noch mit auf den Weg geben möchte, ist einer der letzten Sätze des Vorworts: ‚Learning by doing‘. Machen Sie den ersten Schritt und fangen Sie an, neue Dinge zu tun, wie zum Beispiel die Digitalisierung“, sagte Paul.
Er fährt fort: „Als Familienunternehmen liegt es in unserer DNA, uns immer wieder neue Konzepte auszudenken und umzusetzen. Wir befinden uns in einem Fluss der kontinuierlichen Verbesserung, dies gilt für alle unsere Prozesse. So sagt auch Roy Pellikaan: „Ich möchte dieses Unternehmen auf die nächste Stufe bringen, indem wir eine agile Arbeitsweise einführen und unsere Prozesse weiter digitalisieren. Das unterstütze ich voll und ganz.“
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